Rosenkohl regelmäßig prüfen
Die zeitig gepflanzten Rosenkohlarten haben oft am Stammansatz schon
große Röschen. Ernten Sie diese bevor sie zu groß werden. Diese
schmecken zwar nicht so gut wie die, die Frost bekommen haben, aber es
ist besser sie jetzt zu ernten, als später weg zu werfen. Auch sind die
neuere Sorten nicht mehr so auf den Frost zur Geschmacksverbesserung
angewiesen wie ältere.
Achten sie auch auf Raupen des Großen (grüngelb mit schwarzer Musterung)
und Kleinen Kohlweißling (grün) und sammeln Sie sie ab, bevor sie zu
großen Schaden anrichten.
Brombeerruten abschneiden
Abgetragene Ruten werden jetzt dicht über der Bodenoberfläche
abgeschnitten, damit kein Dickicht entsteht und sie besser tragen. Außer
der alten Fruchtstände sind sie auch am meist stärker verfärbten Laub
von den diesjährigen Ruten zu unterscheiden, so dass es nicht schwer
ist, die richtigen weg zu schneiden.
Gewächshaus und Frühbeetkasten mit Feldsalat bestücken
Denn dieser wächst auch noch unter 5°C weiter. Die meisten Pflanzen
stellen bei 5 °C das Wachstum komplett ein, der Feldsalat aber nicht und
wächst so auch bei geringen Temperaturen weiter und lässt sich dann als
Wintergemüse ernten.
Sanddorn ernten
Überall wird nun der Sanddorn (Hippophae rhamnoides) reif, aber die
Ernte ist schwierig, da die Früchte beim Pflücken platzen und auslaufen.
Der Stiel will sich weder vom Ast noch von der Frucht lösen lassen und
die Früchte reißen einfach auf. Normalerweise frieren in kalten Regionen
die Früchte durch und werden dann abgeschlagen, bei uns würde dass erst
Ende Dezember passieren und dann sind die Früchte schon verschrumpelt.
Nehmen Sie ein scharfes Messer und fahren sie am Ast entlang und
schneiden Sie die Früchte mit Stiel wie beim Rasieren ab. Sie können
auch ein kleine Schere benutzen und die Stiele einzeln durchtrennen,
aber das dauert länger. Die Äste abschneiden und einfrosten und dann die
gefrorenen Beeren abschlagen geht nur, wenn die Gefriertruhe groß genug
ist und hat einen erhöhten Stromverbrauch zur Folge.
Sanddorn zurückschneiden
Schneiden sie den Sanddorn regelmäßig stark zurück, am besten bei oder
nach der Ernte, sonst vergreist er und der Ertrag sinkt, auch wird er
riesig, innen kahl und die Ernte wird erschwert. Seien Sie vorsichtig
bei der Sorte 'Leikora' das ist ein Massenträger aber der einzige
Sanddorn, der am letztjährigen Holz trägt, schneiden Sie nur nach der
Ernte, die nur jedes zweite Jahr stattfindet (dann aber in Massen). Wenn
Sie ihn zurückschneiden, dann nur nach der Ernte und er setzt ein Jahr aus.
Wenn Sie neu pflanzen, dann achten Sie daruf auch eine Männliche Pflanze
zu pflanzen, damit die Weiblichen befruchtet werden können. Gut eignen
sich Pollmix 2 oder Pollmix 4 (nur leicht bedornt), weil sie als
mittelfrühe Sorten auch frühe und späte Sorten befruchten können, aber
lassen Sie sich in der Baumschule beraten, meist steht die
Befruchtersorte mit bei der Sorte dabei. Für den Hobbyanbau gibt es
spezielle Sorten wie 'Dorana' und 'Orange Energy', die weniger Beeren
haben, sich dafür aber besser pflücken lassen. 'Dorona' soll laut
Züchter kleiner bleiben und wenig Ausläufer bilden.
Achten Sie bei der Pflanzung darauf, dass Sanddorn keinerlei Beschattung
verträgt und auch in der Nähe anderer Sträucher und Bäume bei
Wurzelkonkurrenz schnell verliert. Nur mit genug Platz wächst er sehr
gut. Dafür aber auch in extrem sandigen böden und kann durch das
Auskäufernetz zur Hangbefestigung eingesetzt werden.
Grün bei Wurzelgemüse abdrehen
Wenn Sie Möhren, Pastinaken, Rettich oder Sellerie ernten, dann drehen
Sie das grün lieber ab, denn mit dem Abschneiden mit Messer können Sie
sonst Pilzkrankheiten übertragen oder die Möhre verletzen und so die
Haltbarkeit verringern. Entfernen sollten sie es definitiv, denn darüber
wird sonst viel Wasser verdunstet und die Knolle/Rübe vertrocknet oder
verschrumpelt.
Stellen Sie sich eine Kiste mit leicht angefeuchtetem Sand in den Keller
und lagern Sie das Wurzelgemüse darin (wie früher in der Erdmieten). Der
Sand hilft die Feuchtigkeit zu regulieren, vor allem in warmen kellern
sinnvoll, muss aber ab und zu nachgefeuchtet werden (nicht nass machen,
nur feucht). In feuchten kellern, können Sie sie auch lose lagern, aber
möglichst nicht in der Nähe von Obst, da das Reifegas von Äpfeln und
Birnen sonst die Reife beschleunigt und die Lagerzeit verringert.
Kürbislagerung
Kürbisse immer warm und trocken lagern z.B. im Flur oder Treppenhaus, am
besten keine Temperaturen unter +8°C zulassen, sonst nimmt er schnell
Schaden und fault, wenn noch Feuchtigkeit dazu kommt.